Die Berufsmaturität umfasst eine Grundausbildung und eine erweiterte Allgemeinbildung. Inhaber des Berufsmaturitätsausweises haben in den meisten Fällen den prüfungsfreien Zugang zur Fachhochschule. Die Berufsmaturität erleichtert die Weiterbildung sowie den Wechsel in ein anderes Berufsfeld. Mit der Passerellenprüfung steht sogar der Weg an sämtliche Universitäten und ETH's in der Schweiz offen.
Die Berufsmatura kann lehrbegleitend (BM I) oder nach der Lehre (BM II) absolviert werden. Die BM II wird im Vollzeitstudium während eines Jahres absolviert.
Absolventen der BM I gehen zwei Tage in die Berufsschule. Sie schliessen die Lehre mit zwei Zeugnissen ab: Fähigkeitszeugnis und Berufsmaturitätszeugnis. Gegenüber der Normallehre muss man also sehr viel zusätzliche Arbeit auf sich nehmen. Der BM-Unterricht umfasst in einer integrierten Klasse 2160 Lektionen, im additiven System 1480 Lektionen. Absolventen der BM II im Vollzeitlehrgang erarbeiten den gesamten BM-Stoff in nur einem Jahr. Sie haben in dieser Zeit kein Einkommen.
Der SLZ steht voll hinter diesem zusätzlichen Abschluss, welcher Tor und Türen zu höheren Ausbildungsstufen öffnet. Er empfiehlt, dass Lernende und Betrieb mit der Unterzeichnung des Lehrvertrags den Weg zur Berufsmaturität (BM l oder BM ll) gemeinsam festlegen.
Detaillierte Informationen zur Berufsmaturität finden Sie
hier: